Welthundetag 10. Oktober 2021

10. October 2021
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Welthundetag am 10. Oktober 2021

Seit Jahren wird am 10. Oktober der „Welthundetag“ begangen. An dem Tag wird besonders daran erinnert, dass Hunde seit Generationen treue Begleiter des Menschen sind. Sie sind Haustiere aber auch oft im „Dienst“, sei es bei der Polizei, dem Zoll, als Blindenhunde, als Rettungshunde, als Hütehunde, als Therapiehunde, als Schulhunde, als Begleiter für kranke Kinder etc. etc.  

Seit kurzem gibt es auch Hunde im Polizeidienst, die Datenträger wie z.B. USB-Sticks und Festplatten erschnüffeln können. Ganz aktuell gibt es Tests, die herausfinden sollen, ob Hunde als Corona-Spürhunde eingesetzt werden können, d.h. ob sie erschnüffeln können, ob Menschen das Virus in sich tragen.  Es gibt schon abgeschlossene Studien, die das belegen. Außerdem werden z.Z. weitere Studien ausgewertet. So haben z.B. kürzlich bei einem Rockkonzert in Hannover die Besucher Schweißproben aus ihrer Armbeuge abgegeben, die dann den Hunden zum Schnüffeln vorgelegt wurden. Unabhängig davon gab es Schnell PCR-Tests. Das wird noch bei weiteren Konzerten so passieren. Die Untersuchungen laufen über die tierärztliche Hochschule in Hannover. Damit sind voraussichtlich für Hunde weitere Aufgaben in Sicht.

Bei dem Stichwort Corona muss natürlich auch erwähnt werden, dass im bisherigen Verlauf der Pandemie unzählige Menschen, vor allem solche, die im Homeoffice gearbeitet haben, sich für ein Haustier entschieden haben. Da der „Bedarf“ bei heimischen Tierheimen oder Tierschutzorganisationen bzw. den Züchtern nicht „gedeckt“ werden konnte, haben unseriöse Händler ihre Chance gesehen und Tiere dubioser Herkunft -oft zu jung, krank und ohne die nötigen Papiere -verkauft. Auch wurde sich nicht gescheut, Verkäufe über eBay abzuwickeln.

Abgesehen davon, dass wir als Tierschutzverein diese Verkäufe in keinster Weise gutheißen können -sind doch viele der Tiere nach kurzer Zeit schwer erkrankt und einige mussten leider auch eingeschläfert werden – merken viele Tierhalter erst jetzt, wo Home Office zu Ende geht oder man in Urlaub fahren möchte, was sie sich für eine Verantwortung aufgeladen haben. Oft waren den Neubesitzern die Kosten und die Betreuung für ein Tierleben nicht so klar. Nun versuchen viele Tierhalter, ihre Tiere in Tierheimen abzugeben, wobei viele dieser Einrichtungen in der Zwischenzeit an ihre Kapazitätsgrenzen gekommen sind und einfach keine Tiere mehr aufnehmen können. Hinzu kommt, dass viele dieser Tiere sehr krank sind und die Tierarztkosten von den Tierheimen kaum noch gestemmt werden können.

Für das Tierheim Wipperfürth möchten wir Ihnen die zwei Hunde, und zwar Vater (Finn) und Sohn (Idefix) besonders ans Herz legen. Beide sehnen sich nach einem schönen neuen Zuhause:

Finn (Vater) und Idefix (Sohn) leben seit Mitte Juli im Tierheim Wipperfürth. Vor der Hochwasserflut Mitte Juli wurden die beiden liebenswerten Dackelmischlinge nach einer Sicherstellung des Veterinäramtes im September gerettet und dem Tierschutzverein Wipperfürth übereignet.

Finn, der Ältere, wurde 2013 geboren. Der unkastrierte Rüde ist aufmerksam, verschmust und leinenführig. Sein Sozialverhalten gegenüber Artgenossen zeigt sich bei uns bisher einwandfrei.

Finn möchte noch viel lernen wie z.B. die Grundkommandos Sitz, Platz und Bleib. Katzen sollten nicht in seinem neuen Zuhause sein, da Finn gerne jagt. Wir wünschen uns für Finn Menschen, die ihm die schönen Seiten des Hundelebens und ein zuverlässiges Zuhause bieten.

Idefix ist der Lebhaftere von beiden. Der unkastrierte Rüde ist auf 4-5 Jahre geschätzt. Sein lautes und dunkles Bellen gleicht dem eines Riesenhundes. Idefix ist ebenfalls sehr schmusig und aufmerksam. Seinem Bewegungsdrang entsprechend braucht der quirlige Rüde mehr Auslastung als sein Vater Finn. Auch seine Grundkommandos sollten noch vertieft werden.

Für Idefix wünschen wir uns Menschen ohne Katzen und Kleintiere, da auch sein Jagdverhalten ausgeprägt ist. In seinem neuen Zuhause mit Zuwendung und klaren Kommandos wird sich Idefix zu einem sehr treuen Begleiter entwickeln.

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